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Mehr Miteinander, mehr Füreinander


Burnout-Coach und Resilienztrainerin zu sein ist für mich eine Geisteshaltung: und natürlich verdiene ich auch mein Geld damit. Doch immer mehr kommt es auch darauf an, in der Gemeinschaft etwas zu bewegen:

Ein Punkt, der immer mehr Menschen in den Burnout treibt, ist fehlendes Miteinander und/oder Füreinander

Der Single-Anteil wird immer größer und Kontakte, die sonst per Telefon oder persönlich erlebt wurden, finden heute mehr und mehr über das Internet statt. In der Berufswelt ist Mobbing der neue Volkssport, es werden immer mehr die Ellbogen-ausgefahren, erschlichene Konzepte werden als die eigenen verkauft, nach unten und anderen getreten, was das Zeug hält, betrogen und, und, und – und das oft nur, um sich selbst (oft sogar nur finanziell!) aufzuwerten und den anderen ab. Das Ergebnis sind steigende Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen in den Arbeitsmarktstatistiken, die nicht selten auf solche Vorfälle zurückzuführen sind.relocine nschet

Da ich als Resilienztrainerin quasi Berufsoptimist bin, suche ich trotz allem auch die positive Seite der Medaille:

Und das Gute an dieser Entwicklung ist, das immer mehr Menschen ein ‘neues’ Bedürfnis entwickeln: eben nicht mehr so weiter zu machen, auszusteigen, es besser zu machen, die eigene Ruhe zu finden. Sie steigen aus den Grabenkämpfen aus, weil ihnen ihre eigene Gesundheit und Zufriedenheit immer wichtiger werden. Und das manchmal sogar trotz finanzieller Rückschritte.

Ich finde diese Entwicklung gut. Wir werden in Zukunft immer mehr Miteinander und Füreinander brauchen, um wieder Halt zu bekommen. Denn in Zeiten, wo der äußere Halt immer mehr verloren geht, wo alles möglich ist und das Lebenstempo ungeahnte Formen erreicht, brauchen wir innere Stabilität und soliden äußeren Rückhalt (in Form von ehrlichen und verlässlichen Beziehungen).


©Nicole Teschner – 2012

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